Nahwärme Murau 2017-03-16T12:38:20+00:00
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Leuchtturm-Projekt Nahwärme Murau

Ausgeklügelter Wärmetransport über 500 Höhenmeter und Anschluss der Brauerei Murau mit Niedrigtemperatur

Optimierte Logistik durch Zuführung des Brennmaterials von oben.

Hochdruck-Wärmetauscher

Das Nahwärme-Heizwerk Murau wurde 2011 in Betrieb genommen. Es garantiert eine Wärmelieferung von ca. 20 Mio. kWh aus regional aufgebrachter Biomasse und ersetzt den Bedarf von ca. 2 Mio. l Heizöl, was eine CO2-Einsparung von 5.000 t pro Jahr mit sich bringt.

Kurz darauf wurde das 2,2 km entfernte LKH Stolzalpe auf Nahwärme umgestellt. Die Pionierleistung bestand darin, die rund 500 Höhenmeter vom Heizwerk bis zum Krankenhaus zu überwinden. Dies gelang mit Hilfe eines speziellen Hochdruck-Wärmetauschers und der optimalen Verrohrung. So konnte der natürliche Wärmeauftrieb für den Wärmetransport mitgenützt werden. Die umliegenden Gebäude wurden mit eingebunden und über eine Zentralregelung über Lichtwellenleiter optimiert.

2013 wurde die Brauerei Murau angeschlossen. Mittels Energieschaukel und der von der Fa. Krones Steinecker entwickelten Sudpfanne konnte die Brauerei komplett auf Nahwärme umgestellt werden. So wurde sie zur ersten Brauerei, die mit Temperaturen unter 120° C den Brauprozess bewerkstelligen. Derzeit laufen die Vorbereitungen für eine Nachrüstung einer Kraft-Wärme-Kopplung in Form einer Holzvergaseranlage.

Praxiserprobte Vorteile

  • Wirkungsgrad derzeit: 80 %
  • Wirkungsgrad nach geplanter Optimierung: 92 %
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